Die Gründe, ein Auto ins Ausland zu verkaufen, sind vielfältig. Oft lassen sich bessere Preise erzielen oder es findet sich leichter ein Abnehmer für den Gebrauchten. Worauf Fahrzeughalter achten müssen, die ihr Auto ins Ausland verkaufen möchten.

Diese Fahrzeuge lassen sich exportieren

Nicht jedes Fahrzeug ist für den Export geeignet. Ältere Kleinwagen, die zudem in einem schlechten Zustand sind, werden am besten über konventielle Wege verkauft. Soll dagegen ein leistungsfähiger Geländewagen, ein Familienfahrzeug oder eine Limousine veräußert werden, bietet sich der Auslands-Export an. In Südafrika und Osteuropa sind auch Dieselfahrzeuge und Sportwagen beliebt.
Wer sein Auto ins Ausland verkaufen möchte, sollte sich an einen Fachmann wenden. Ein erfahrener Händler kann Tipps für den Verkauf geben und den Handel seriös und schnell abwickeln.

Autos mit hoher Kilometeranzeige sind besonders beliebt

Oft werden auch Fahrzeuge verkauft, die einen hohen Kilometerstand haben. In Deutschland sind die Reparaturen meist aufwändig und kostspielig, während im Ausland oft selbst Hand angelegt wird. Deshalb sind ältere Autos, die bereits viele Meilen unter der Haube haben, bei Käufern besonders beliebt.
Hat das Auto keinen TÜV und kann dieser aufgrund eines Schadens nicht mehr gewährleistet werden, bleibt oft nur der Export nach Russland, Afrika und Co. Anders als in Deutschland wird in diesen Ländern meist kein regelmäßiger Check-up verlangt, um das Fahrzeug im Straßenverkehr nutzen zu dürfen. Hierzulande haben allenfalls Händler und Sammler Interesse an bestimmten Fahrzeugmodellen.
Fahrzeuge mit Defekten können zu guten Preisen ins Ausland verkauft werden. Die einzige Voraussetzung ist ein funktionierender Motor, denn ohne diesen lohnt sich meist auch der Export nicht mehr.

Was viele Verkäufer vergessen: Auch bei einem Verkauf ins Ausland muss das Auto abgemeldet werden. Geschieht dies nicht, muss man Versicherung und Fahrzeugsteuern weiterhin bezahlen. Rechtliche Streitigkeiten können über die Landesgrenzen hinaus nur schwer geschlichtet werden, weshalb es sich empfiehlt, möglichst viele Dinge selbst zu erledigen und den Vertrag von einem Fachmann prüfen zu lassen. Die Bezahlung sollte in bar oder mittels eines gedeckten Schecks erfolgen.

Unterstützung beim Autohändler holen

Ein Autohändler hilft Ihnen mit Kontakten, Erfahrung und Wissen dabei, das Auto ins Ausland zu exportieren. So erhalten Sie einen attraktiven Preis und die Gegenseite ein Fahrzeug, dass hierzulande nicht mehr fahren dürfte, in den jeweiligen Land jedoch noch auf der Straße genutzt werden darf.
Damit es später nicht zu Komplikationen kommt, muss ein Kaufvertrag abgeschlossen werden. Darin sollte man die Fahrzeuginformationen sowie etwaige Beschädigungen und sonstige Kaufbedingungen festhalten. Zusätzlich wird eine Kopie des Personalausweises des Käufers benötigt. Ist der Käufer dazu nicht bereit, wird am besten nach einem anderen Interessenten Ausschau gehalten.