Ein Motorschaden – wohl eine der größten Ängste von Autofahrern. Immerhin endet dieser nicht selten brenzlig. So besteht hier die Sorge, dass maßlos teure Reparaturkosten oder gar die Anschaffung eines neuen Motors oder gleich eines neuen Autos die Folge sind. Dabei muss jedoch gesagt werden: Ja, der Motor ist das Herz des Autos. Aber nein, ein Defekt bedeutet nicht gleich den Tod Ihres Wagens. Denn Motorschäden können eine Reihe an Ursachen und Lösungen haben, weswegen sie nicht mit einem Totalschaden gleichzusetzen sind. Darüber hinaus ist ein auftretender Motorschaden meist schon im Vorfeld an einigen Symptomen zu erkennen. So kann mit ein wenig Know-how das Schlimmste vermieden und der Wagen somit rechtzeitig zur Werkstatt gebracht werden. Wir klären Sie hier über den Motorschaden sowie zu allem, was Sie dazu wissen müssen, auf.

Symptome: So erkennen Sie den Motorschaden am Auto

Seltsame Geräusche oder Aussetzer am Wagen sollten nie auf die leichte Schulte genommen werden. Tatsächlich handelt es sich oft nur um Kleinigkeiten. Nichtsdestotrotz kann man gerade bei paar bestimmten Symptomen davon ausgehen, dass sich ein Motorschaden anbahnt. Damit Sie also nicht eines Tages plötzlich auf der Autobahn stehen bleiben müssen, sorgen Sie lieber vor. Konkrete Anzeichen für einen bevorstehenden Motorschaden sind beispielsweise seltsame Geräusche aus dem Motorraum. Genauso sollten Sie aufmerksam werden, wenn Ihr Wagen immer wieder abstirbt, Aussetzer hat oder fehlzündet. Ein weiteres Indiz dafür, dass Ihr Motor langsam nachlässt oder ein Schaden vorhanden ist, ist eine verminderte Leistung. Dies macht sich insbesondere bei einer höheren Zuladung im Wagen oder beim Fahren von Steigungen bemerkbar. Treten derartige Symptome öfter oder in Kombination miteinander auf, gehen Sie auf Nummer sicher und kontaktieren Sie die Autowerkstatt.

Diese Ursachen hat ein Motorschaden

Hat Ihr Auto einen Motorschaden, können die Ursachen vielfältig sein und müssen nicht immer auf einen totalen Defekt hinweisen. Die Kenntnis über die verschiedenen Gründe ist jedoch wichtig, um derartiges in Zukunft zu vermeiden. Denn in der Regel entstehen Schäden am Motor durch den Verschleiß sowie durch die fehlende Wartung. Daher können schwerwiegende Probleme in der Regel oft vermieden werden, wodurch die frühe Feststellung sowie Abklärung etwaiger Symptome von Bedeutung ist. Genauso ist es wichtig, dass die regelmäßige Wartung nicht ständig verschoben wird. So können Ihnen niedrige Kosten für diese weitaus höhere für die komplette Reparatur ersparen. Nur selten handelt es sich um anderweitige Gründe beim Auftreten eines Motorschadens. Zu diesen gehören beispielsweise technische Mängel und noch seltener Fehler in der Bedienung sowie dem Betrieb. Darüber hinaus ist es unabdinglich, dass Sie nach einem Autounfall auch den Motor untersuchen lassen. Dieser bleibt oft nicht verschont, während kleine Defekte durch den Unfall sich bald als kompletter Motorschaden entpuppen können. Grundsätzlich kann die anschließende Reparatur des Motorschadens aber mit zahlreichen weiteren Komponenten verbunden sein. Dies ist insbesondere bei Autounfällen der Fall, weswegen Sie sich bereits im Vorhinein übe die potentiellen Kosten sowie die Durchführung informieren sollten.

Motorschaden Reparaturen: Wann sind sie möglich?

Glücklicherweise sind die meisten Motorschäden reparabel – und erneut durch den rechtzeitigen Gang zur Werkstatt vermeidbar. So ist eine einfache Reparatur beim Mechaniker Ihres Vertrauens schon oft ausreichend. Hierbei wird jedoch kontrolliert, ob es sich tatsächlich nur um Schäden am Motor handelt. Andernfalls muss schwereres Geschütz aufgefahren werden, wodurch auch die Kosten ansteigen. Dabei gibt es ein paar Defekte, welche in der Regel schnell behoben sind, wie beispielsweise Probleme mit dem Ölverbrauch. Verbraucht der Motor nämlich zu viel oder zu wenig oder ist das Motoröl schlichtweg von schlechter Qualität oder zu alt, wird der Schaden schnell behoben. Dasselbe gilt dann, wenn die Ventilsteuerung Defekte aufweist und somit aus dem Takt gerät. Probleme dieser Art kann der KFZ-Mechaniker schnell auf kaputte Zahnriemen oder die Steuerkette zurückführen. Dabei sind diese entweder gerissen oder wurden übersprungen, weswegen die Steuerung Defekte aufweist. Treten immer wieder Auffälligkeiten mit Ihrem Wagen auf, kann dies nicht selten mit einer kaputten Zylinderkopfdichtung in Zusammenhang stehen. Denn lässt die Kompression im Wagen nach, kann diese Schäden aufweisen, während Glüh- und Zündkerzen abbrechen oder das Einspritzventil einen Defekt aufweist. Handelt es sich um derartige Motorschäden, machen sich diese bereits durch eine verminderte Leistung, einen ruckartigen Motor sowie durch Aussetzer beim Fahren bemerkbar. Eine weitere Gefahr für den Motor Ihres Autos ist außerdem Hitze. Gerade im Sommer bei hohen Temperaturen sollte hier Acht gegeben werden, sodass Fehler noch vor dem endgültigen Motorschaden auffallen. Grundsätzlich merken Sie bereits an der Wassertemperaturanzeige, wenn sich eine mögliche Überhitzung anbahnt. Auch im Stau, daher wenn der Motor ohne Fahrt läuft, sind derartige Probleme möglich. Während in schlimmen Fällen auch ein Totalschaden befürchtet werden kann, sind einfache Überhitzungsschäden nicht irreparabel. Dies ist beispielsweise so, wenn die Kühlwasserpumpe oder der Motorkühler defekt sind. Schlimmeres ist meistens dann vorhanden, wenn die Überhitzung das Steuergerät beeinflusst oder einen Schaden in der Bordelektronik verursacht.

Irreparable Motorschäden: hier ist keine Reparatur mehr möglich

Die größte Angst als Autofahrer wird wahr, wenn einer der folgenden Schäden im Zuge eines Motorschadens auftritt. In diesen Fällen sind diese nämlich irreparabel und der Motor muss ausgetauscht oder ein neuer Wagen besorgt werden. Zu den häufigsten Defekten gehört hier der sogenannte „Kolbenfresser“. Dabei werden aufgrund von Reibschweißens innerhalb des Zylinders die Kolben blockiert, was infolgedessen zur Zerstörung des kompletten Motorgehäuses führt. Andere Defekte am Kolben verursachen ähnliche Probleme. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Ventile im Motor auf diesem aufschlagen und somit ein Schaden am Kolben verursacht wird. Wird die Pleuelstange beispielsweise im Zuge eines Unfalls verletzt, kann sich der Zylinder nicht mehr ordnungsgemäß drehen. Aus diesem Grund müssen defekte Pleuellager schnell ausgetauscht werden – ist dies nicht der Fall, droht ein irreparabler Motorschaden. Rauchen aus dem Motorraum außerdem dunkle Wolken oder verliert Ihr Wagen auffällig viel Öl, kann dies mit einem Riss im Zylinderblock zusammenhängen. In diesem Fall ist der Einbau eines neuen Motors unabdinglich.

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