Autos mit Brennstoffzellen oder Elektroantrieb stoßen im Betrieb kein CO2 aus. Doch welche Antriebsart ist die bessere? Die Politik setzt hauptsächlich auf den Akku, woran liegt das eigentlich? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Artikel geklärt.

Es braucht eine Grundsatzentscheidung

Es ist eine Grundsatzentscheidung vonnöten. Es braucht eine flächendeckende Lade- bzw. Tank-Infrastruktur. Beide Strukturen aufzubauen ist nicht sonderlich effizient. Diese Infrastruktur sollte nicht an den Grenzen halt machen – eine europäische Lösung wäre hier für den Bürger die einfachste Lösung.

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Elektroauto vs. Wasserstoffauto

Beide Technologien sind nach wie vor besonders ausbaufähig, dadurch lässt sich kein endgültiges Urteil fällen. Mit dem heutigen Stand der Technik ergeben sich einige Vor- und Nachteile. Die vier wichtigsten Fragen werden hier geklärt.

Welche Technologie ist die sauberste?

Sowohl Autos mit Wasserstoff- und Elektroantrieb laufen mit einem Elektromotor. Beim Elektroauto wird Strom getankt und in einem Akku gespeichert. Beim Wasserstofffahrzeug wird Strom lokal erzeugt, am Ende entsteht Wasserdampf. Wasserstoff kann aus mehreren Rohstoffen gewonnen werden. Die am weitesten verbreitete ist die Gewinnung aus Erdgas, womit also auch hier ein fossiler Brennstoff zum Einsatz kommt. Deutlich umweltverträglicher ist es, wenn der Wasserstoff mittels Elektrolyse, also die elektrische Spaltung von Wasser zu Wasserstoff und Sauerstoff, genutzt wird. Die Weiterentwicklung dieser Technologie steht zurzeit klar im Mittelpunkt der Entwicklung. Für diese Technologie ist viel Strom notwendig, weshalb der Wasserstoff quasi zum Stromspeicher wird.

Welche Technologie ist effizienter?

Beide Technologien sind nur so umweltfreundlich, wie der Strom, der verwendet wird. Der Energieverlust bei der Produktion und Speicherung des Wasserstoffes, sowie bei der Rück-Umwandlung ist im Vergleich zum E-Auto immens. E-Autos schaffen es, durchschnittlich 73 Prozent des Stromes auf die Straße zu bringen. Beim Wasserstoffauto bleiben derzeit nur 22 Prozent übrig.

Wie sieht es mit der Akku-Produktion und Entsorgung aus?

Sowohl Elektro- als auch Wasserstofffahrzeuge brauchen einen Akku. Das Wasserstoffauto braucht den Akku als Zwischenspeicher. Das E-Auto dagegen braucht mehr Leistung und somit ist auch deutlich mehr Energie für die Produktion des Akkus notwendig. Laut einer Studie des schwedischen Umweltministeriums entstehen bei der Herstellung eines Lithium-Ionen-Akkus des Tesla Model S derzeit 17,5 Tonnen CO2. Dementsprechend hat das E-Auto erst nach etlichen Jahren Verwendung eine positive CO2-Bilanz im Vergleich zum Verbrennungsmotor. Allerdings sind die Ergebnisse dieser Studie ziemlich umstritten. Darüber hinaus werden die verwendeten Chemikalien zu problematische Altlasten, wenn es zur Entsorgung geht.

Wie sieht es mit der Reichweite aus?

Ein großer Vorteil der Brennstoffzelle ist die Reichweite, die der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren gleichkommt. Darüber hinaus lässt sich Wasserstoff schnell und unkompliziert Tanken wie Benzin und Diesel. Der Ladevorgang bei Akkus unterbricht die Reise für eine Stunde oder sogar mehr. Schnellladesäulen können die E-Autos zwar schnell aufladen, doch eine ausreichende Infrastruktur ist noch nicht gegeben.

Welche Technologie ist komfortabler in der Handhabung?

Hier liegt der Vorteil klar auf der Seite des Wasserstoffautos. Wasserstoff kann wie Treibstoff getankt werden. Somit ist der Tankvorgang nach wenigen Minuten abgeschlossen. Das Laden der E-Autos dauert normal mehrere Stunden. Zwar wird seit Jahren intensiv an schnelleren Ladetechnologien entwickelt, doch wann und ob jemals das E-Auto da mithalten kann, wird sich noch zeigen.

Wie sieht es mit den Kosten aus?

Die Anschaffungskosten von Elektro- und Wasserstofffahrzeuge können nicht mit den Verbrennern mithalten. Der Neupreis eines durchschnittlichen Wasserstoff-Fahrzeuges liegt bei ungefähr 50.000 Euro. Bei Elektroautos gibt es zwar günstigere Modelle, ab ungefähr 20.000 Euro, doch diese verfügen nur über eine sehr geringe Reichweite und Fahrzeuggröße.

Bei den laufenden Kosten spielt das Wasserstoff-Fahrzeug in der Kategorie der Verbrenner. Ein Kilogramm Wasserstoff kostet ungefähr 9 Euro, damit kommt man circa 100 Kilometer weit. Mit einem E-Auto kommt man bei diesem Punkt deutlich günstiger hinweg. Auch bei Autos mit einem höheren Verbrauch (20 Kilowattstunden pro 100 Kilometer) kommt man auf ungefähr 30 Cent pro Kilowattstunde und somit auf 6 Euro für 100 Kilometer. Mit Haushaltsstrom, welcher zurzeit 15 bis 21 Cent pro Kilowattstunde kosten, geht es noch günstiger.

Letzte Worte

Das Wasserstofffahrzeug kommt sehr nahe an die Standards heran, die man bereits von den Verbrennern gewöhnt ist. Sofern es ein ausreichendes Tankstellennetz gibt, können diese Fahrzeuge im Punkt Komfort punkten. Allerdings kommt das E-Auto in den Punkten Stromverbrauch und laufenden Kosten besser weg. Die Forschungen sind aussichtsreich und die Infrastruktur ist deutlich besser ausgebaut.

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Folgende Elektrofahrzeuge sind zur Zeit auf dem deutschen Markt erhältlich:

Modelle deutscher Hersteller von Elektro- und Brennstoffzellenautos:

  • Audi e-tron quattro
  • BMW i3
  • e.GO Life 20/40/60
  • Opel Ampera-E
  • Smart forfour EQ
  • Smart fortwo EQ coupé
  • VW Golf VII e-Golf
  • VW up!/e-up!

Modelle französischer Hersteller:

  • Citroën C-Zero
  • Citroën E-Méhari
  • Peugeot i-On
  • Renault Kangoo Z.E. / Z.E. Maxi
  • Renault Twizy
  • Renault Zoe

Modelle koreanischer Hersteller:

  • Hyundai Kona Elektro
  • Hyundai Ioniq
  • Hyundai Nexo (Brennstoffzellenauto)
  • Kia e-Niro
  • Kia e-Soul

Modelle japanischer Hersteller:

  • Nissan e-NV200 Evalia
  • Nissan Leaf
  • Toyota Mirai (Brennstoffzellenauto)

Modelle amerikanischer Hersteller:

  • Tesla Model 3
  • Tesla Model S
  • Tesla Model X

Modell britischer Hersteller:

  • Jaguar I-Pace (X590)