Limousine, umgangssprachlich kurz Limo genannt, ist ein aus dem Französischen entlehnter Begriff. Ursprünglich bezieht das Wort sich auf die Region Limousin in der Mitte Frankreichs. Gemeint war mit dem Begriff ein „weiter, großer Schutzmantel aus Ziegenwolle“, wie er von den Fuhrleuten in Limousin getragen wurde.

Auf ein Auto bezogen ist damit ein geschlossenes Fahrzeug gemeint, in dem die Insassen wie in einem Mantel vor Regen und Kälte geschützt sind.
Als Limousine wurde anfangs alle geschlossenen Autos bezeichnet, in den vier bis sechs Personen verteilt auf zwei Sitzreihen Platz fanden.

In der Regel hatten diese Wagen vier Türen. Limousinen wurden im Gegensatz zum offenen Tourenwagen auch als Innenlenker bezeichnet.

Zwischenzeitlich trug eine Limousine den Namen Berline. In Italien hat die Bezeichnung überdauert, so dass bei einer Limousine von einer Berlina gesprochen wird.

Noch zu Beginn der 1990er Jahre gab es die Unterscheidung zwischen zwei- und viertürigen Stufenhecklimousinen.

Die Bezeichnung Limousine ist eine Abgrenzung zu einem Cabriolet oder einem Roadster.

Zweitürige Limousinen tragen manchmal den Namen Coupé.

Limousinen, die mehrere Türen, Sitze und einen verlängerten Mittelteil haben, werden als Stretch-Limousinen bezeichnet.

Der Fond zum Chauffeur ist mit einer Scheibe abgetrennt. Abhängig von der Bauart gibt es weitere sprachliche Unterscheidungen für eine Limousine.

Das kann eine Stufenhecklimousine, Kombilimousine sowie Staatlimousine, Mittelklasse- oder Oberklasselimousine sein.